2004: Pyrenäen

thumb_p1010006Am 21.5.2004 startete die zweite „Auf die Kurve“-Tour. Wir fuhren mit dem Autozug von Düsseldorf nach Narbonne (F), Rückkehr war am 29./30.5., ebenfalls per Autozug. Sehr angenehm ist dabei übrigens (und es lohnt sich preislich schon ab zwei Personen) die Buchung eines kompletten Abteiles. Ein nettes Bierchen oder Weinchen, dann schlafen und morgens ausgeruht 1300 km Autobahn gespart – feine Sache.
Das (erreichte) Ziel war, die Füsse ins Mittelmeer zu stecken, zum Atlantik zu fahren, dort das gleiche zu tun und dann wieder zurück, um den Autozug zurück zu bekommen.


Zur Informationssammlung sehr empfehlenswert ist die Karte vom World Mapping Project, Pyrenäen mit Andorra sowie der Reiseführer von Reise Knowhow, Pyrenäen Handbuch. In den Reiseführern der Reihe Reise Knowhow stehen u.a. auch Hotelbeschreibungen, die wirklich was taugen.

Tag 1

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Ankunft in Narbonne am vormittag (11:30). Schnell die Mopeds entladen und los gehts.

  • Südwärts auf der N9. Nach Narbonne auf den Abzweig nach Bages. Hier gibt es eine absolut traumhafte Straße am „Etang de Bages et de Sigean“ entlang – das ist eine Art Fjord.
  • Weiter nach Portal des Corbieres, hier auf die D611a
  • Auf der D611 bis nach Estagel (hier Kreuzung mit der D117)
  • Hier sind wir wegen eines drohenden Gewitters auf der großen Straße nach Rivesaltes und dann nach Canet de Roussillon gefahren. In St. Cyprien-Plage gabs die erste Pause mit Kaffee im Strandhotel.
  • Weiter via Argeles sur Mer, dort auf die N114, die an der Küste entlang bis nach Spanien hineinführt und dort zur N260 wird. Eine wunderbare Straße mit schönen Kurven, aber leider mit einem Gewitter im Nacken.
  • Das Gewitter hat uns dann in Figueres eingeholt. Ab hier regnete es auf dem weiteren Weg auf der N260, bis wir in Castellfollit de la Roca die Übernachtung einlegten (18:00 Uhr). Das Hotel heiß Ca La Paula und hieß uns willkommen trotz regennasser Kleidung. Beim obligatorischen „Ankommbier“ in voller Montur (also vor dem Auspacken, Duschen etc) tauten wir dann langsam wieder auf. Abends gabs dann zum Spottpreis gutes Essen (Minutenschnitzel vom Schwein, Paprikaschote gegrillt, Pommes frites und Salat, danach Eis) und trinkbaren Wein.

Tag 2

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Der absolut geilste Moppedtag bisher. Fantastische Straßen, Wetter hat gestimmt, alles super. Etwa 380 km von Castelfollit de la Roca (10:00) bis El Pont de Suert (19:00).

  • Erstmal auf der gelben Straße (C153) via St. Salvador de Bianya nach Sant Pau de Seguries.
  • Hier auf die (C151) nach Ripoli.
  • Etwas südlich von Ripoli auf die C149 westwärts.
  • Berga, weiter westwärts auf der BV4241.
  • In St Llorenc de Morunys nach Norden La Pedra, La Coma bis zum Abzweig fahren, dort wieder südwärts. Hier erlebten wir eine absolut fantastische Aussicht, die nur durch das Knauf-Werk im Tal ein wenig (aber nicht maßgeblich) getrübt wurde.
  • Weiter auf derselben Straße, die inzwischen L401 heißt, nach Westen, bis man auf die rote S1313 trifft.
  • Nach Norden bis Adral.
  • Hier nach Westen: Canturri, Llagunes, Sort.
  • Nordwärts: Llavorsi, Esterri d’Aneu, über den wunderschönen Pass Port de la Bonaigua und dann weiter, bis man in Vielha auf die rote N230 trifft.
  • Diese nach Süden durch den Tunnel bis nach El Pont de Suert.
  • Hier stand die nächste Übernachtung an, im Hotel Mestre, erkennbar an den vielen Blumentöpfen. Es liegt allerdings an einer Nebenstraße, die nicht auf den ersten Versuch zu finden ist. Besser im Ort fragen!
  • Zu Essen gab es in einer Dorfkneipe das gleiche wie am Abend zuvor – nur daß es statt Pommes frites diesmal Kartoffelecken gab. Sollte das unser Standardessen in diesem Urlaub sein? Aber sehr billig war’s und der Wein gehört wie immer dazu. Danach quatschten wir lange in einer anderen Kneipe neben dem Hotel (Glas guter Wein 1 Euro!) u.a. über einen tollen Moppedtag.

 Tag 3

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Um 10:00 losgefahren, um 20:00 im Hotel in Huarte (Pamplona). Es hat immer mal wieder leicht geregnet, aber nicht störend. Landschaftlich war dieser Tag das Highlight der Tour!

  • Es geht westwärts auf der N260 (auf irgendeiner Webseite habe ich gelesen, dass diese Straße alle Leute begleitet, die eine solche Tour unternehmen – stimmt. Sie zieht sich quer durch die Pyrenäen und ist an vielen Stellen sowohl landschaftlich als auch fahrerisch sehr interessant. Die N260 fuhren wir heute jedenfalls via San Valero, Bisaurri, El Run, Campo, Arro, Ainsa, Boltana, Arresa, Broto, Biescas.
  • Hier biegt die N260 nach Süden ab und wird rot (bisher gelb). Wir folgen ihr weiter bis Jaca.
  • Hier gehts wieder in die Berge: Via Asieso, Lastiesas Bajas, Aisa geht die graue aber sehr schöne Straße.
  • Von Aisa nach Jasa fuhren wir auf Schotter.
  • Weiter am Rio Osia entlang. Die Straße führt durch eine enge Schlucht am Fluss entlang – toll!
  • Nach Norden Richtung Hecho aber vorher nach Westen abbiegen: Richtung Anso.
  • In Enaquesa nach Norden bis Isaba, dort nach Westen: Uztarroz.
  • An der nächsten großen Kreuzung nach Süden auf der N140: Izalzu, Ochagavia, Jaurietta, Abaurreu Alta bis zur N135.
  • Etwas nördlich in Auritz Burguete wollten wir eigentlich übernachten – da war aber nix zu kriegen, alles voll. Also weiter auf der geplanten Route, bis wir uns nach diversen erfolglosen Fragen in Hotels entschlossen, lieber durchzufahren in die Nähe der größeren Stadt Pamplona. In deren Vorort Huarte fanden wir das Hotel Don Carlos. Sah eigentlich zu teuer aus. Aber fragen kann man ja mal – und siehe da: Bezahlbar und komfortabel! Das billigste und beste Ankommbier gabs hier: Im Garten einen Halbliterhumpen für frisch gezaptes Bier für ganz kleine Kohle.
  • Abends gabs hier Bohneneintopf mit weissen Bohnen, Geflügelkeule und Nachtisch. Dazu den unvermeidlichen 😉 Wein und Wasser. Alles pro Nase für etwa 10 Euro – und hat trotzdem gut geschmeckt.

 

Tag 4

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Start um 10:30, gefahren bis 18:30 nach Larrau. An diesem Tag haben wir die Stiefel in den Atlantik gehängt und in Biarritz Kaffee bei 25 Grad in der Sonne getrunken.

  • Wir nahmen die rote N121A nach Norden bis nach Irun. Das ist zwar langweilig, aber in der Richtung scheint es keine kurvige Alternative zu geben.
  • Jetzt an der Küste entlang nach Biarritz.
  • Nach Kaffeepause und durch-den-Ort-pröddeln ging es weiter nach Südosten, dabei erst die kleine Straße (D255/D256) nach Arbonne und fast nach Saint-Pee-sur-Nivelle – aber vorher nach Osten Richtung Ustariz und dort auf die D932. Dieser Umweg war zwar unabsichtlich, aber er lohnt sich wegen der kleinen Straßen und der typischen südfranzösischen Landschaft.
  • Jetzt nach Südosten auf der D932 und D918 bis nach St-Jean-Pied-de-Port. Hier gabs Eis- und Kaffeepause.
  • D933 nach Osten bis St-Jean-.de-Vieux.
  • Hier nach Südosten Richtung Lecumberry.
  • Der Straße folgen, im letzten Drittel Richtung Larrau abbiegen.
  • Das letzte Stück vor Larrau besteht aus einem hohen Pass mit schmaler Straße – so schön, dass wir die letzten Meter noch einmal rauf und wieder runter mußten.
  • In Larrau übernachteten wir im Hotel/Restaurant Etchemaite. Larrau ist ein wunderschöner Ort, der sich augenscheinlich sehr viel Mühe gibt, eine Touristenattraktion zu werden. In der Zeit, in der wir da waren, war allerdings so gut wie nichts los – wie gut!
  • Hier waren Essen und Wein ausgezeichnet, aber auch nicht ganz billig. Es gab (als Menü) Brot und warmen Lachs mit Remoulade, dann Entenbruststreifen und Kartoffelecken und als Dessert gekühltes Kastanienmousse. Den Namen des Weines habe ich vergessen, aber es war der beste dieser Tour.

Tag 5

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Los ging es um 11, gefahren wurde bis Arreau, wo wir ca um 19:00 ankamen. An diesem Tag wollten wir ein paar große Pässe (Col de Arabesque und Col de Tourmalet) fahren – leider noch Winter-gesperrt. Wir erfuhren es am Abend zuvor von einem Pärchen auf einem Motorad, die eine ähnliche Tour anders herum fuhren und auch in „unserem“ Hotel übernachteten. So haben wir die Tour geändert und sind (leider hauptsächlich geradeaus fahrend) in den „Genuß“ des Anblickes von Lourdes gekommen. Ich habe noch nie so viele Tand-Läden auf einen Haufen gesehen …

  • D26 via Licq-Atherey, D918 via Arette, auf der roten N134 nach Süden bis Escot, dort Richtung Bielle auf der grauen Straße.
  • Wir dachten nun – schauen wir uns das mal an. Fuhren also bei Laruns auf die D918 und auf den Col de Arabesque. Hoch ging es noch (ja, unten stand schon, dass oben gesperrt sei). Problematisch war lediglich der absolut dichte Nebel, der einen die Straße in 20m nicht mehr erkennen ließ. Oben war dann auch gesperrt, weil die Ost-Abfahrt noch mit Schneewehen zu war.
  • Also zurück runter und nach Norden, bei Louvie-Juzon dann nach Nordosten.
  • Lourdes – hier gibt es immerhin eine sehr gute Bäckerei, in der wir uns die leckeren Eclaires kauften.
  • Weiter via Bagneres-di-Bigorre auf die D932.
  • Hier Richtung Südosten nach Ste-Marie de Campan, wo wir auf die D918 abbogen und in Arreau landeten.
  • Das Hotel du Val d’Aure, in dem wir dort übernachteten, nannten wir fortan nur noch Abzockhotel. Äußerst kleine Zimmer, so klein, dass man nicht um das Bett gehen konnte, ohne sich abzustützen. Badezimmer ohne jeglichen Verstand konstruiert, z.B. war in einem Zimmer die Dusche vor dem Fenster, welches natürlich keinen Vorhang hatte, es gab ja schließlich den Duschvorhang. Der Duschkopf war auf etwa 1,40 m fest an die Wand geschraubt – hallo, sind Franzosen so klein? Und billig war es beileibe auch nicht. Zum Abendessen gab es mal wieder Geflügelkeule, als wir nach einem Espresso fragten, bekamen wir schlechten Kaffee in kleinen Tassen. Nicht empfehlenswert.

Tag 6

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Um 10:30 gings los, bis 18:30 in Belver de Cerdanya. Highlight war bei dieser Tour, die einen kleinen Teil der Strecke der Hinfahrt wiederholte, wieder der Pass Port de la Bonaigua, oben legten wir eine knappe Stunde In-der-Sonne-rumliegen bei absoluter Ruhe ein. Glück hatten wir auch mit dem Wetter, Sonnenschein am Tag, aber als wir gerade im Hotel waren, prasselte ein enormer Gewitterregen.

  • Von Arreau nahmen wir die D618 via Borderes-Louron, Bagneres-de-Louchon bis zur N125.
  • Die nach Südosten bis nach Vielha. Ab hier wiederholte sich die Strecke in anderer Richtung bis nach La Seu d’Urgell. Was in keinster Weise tragisch war, denn das war ein sehr schönes Stück.
  • Also: Vielha, Esterri d’Aneu, Montescaldo, Sort, Adral und dann nach Norden nach La Seu d’Urgell.
  • Jetzt auf der N260 nach Osten bis Belver de Cerdanya. Hier landeten wir im Hotel Bellavista. Ein echter Glücksgriff, dieses Hotel. Sehr nette Zimmer, gutes Essen, Super Frühstück. Abends sassen wir in der oberen Etage, die etwas merkwürdig gebaut war: Nur etwa 1,80 m Deckenhöhe ist doch ungewohnt – aber gemütlich. Abends gabs dann fuer Andy Spinat mit Rosinen und Pinienkernen, für mich Aubergine, Fenchel und Paprika gebraten als Vorspeise. Hauptspeise war Steak und Pommes frites, zum Dessert gab es Pudding. Nicht zu erwähnen brauche ich wohl den obligatorischen Wein dazu.

Tag 7

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Start um 10:30, Ankunft in 20:45 (!) in St Paul de Fenoullet. Das war der längste Tag, weil wir abends einerseits nicht sofort ein Hotel fanden, vor allem aber, weil die Straßen und das Wetter so traumhaft schön waren. Wer hätte gedacht, daß an den letzten Ausläufern der Pyrenäen zwischen Andorra und Perpignan so einsame und erstaunlich hohe Pässe zu finden sind?

  • Das erste Ziel war Andorra. Also Nordwärts: Puigcerda, Enveltg (N20) und auf den Col de Puymorens. Obwohl nur 1920 m hoch ist das doch der zweitschönste Pass gewesen, den wir auf dieser Tour gefahren sind (der schönste war Bonaigua). Besonders interessant ist, daß man oben abseits der normalen Straße auf einem Schotterweg noch Richtung Gipfel weiterfahren kann, bis man in unserem Fall durch Schneemassen gestoppt wurde.
  • Jetzt weiter auf der N22. Schon Mittag? Hunger? Dann wollten wir wieder das Mittagessen organisieren, was uns auf dieser Tour schon mehrfach riesigen Spaß gemacht hat: Brot, Käse und Wurst kaufen und das an einem schönen Plätzchen in der Natur mit dem Taschenmesser als Besteck von der Sitzbank essen 😉 . Bei Canillo geht eine kleine Straße nach Ordino, die wir weiterempfehlen können. Das geht richtig hoch, Serpentinen mit Haarnadelkurven und eine etwa nur drei Meter breite Sraße. In Ordino kauften wir ein, fuhren wieder zurück, bis wir einen Platz an dieser Straße fanden und zelebrierten das „Tourmittagessen“.
  • In Andorra la Vella, der Hauptstadt von Andorra, kauften wir After Shave etc., wie es alle tun.
  • Zurück nach Norden auf roten Straßen bis nach Ax les Thermes.
  • Wunderbar hier der Weg nach Westen und dann Süden auf der grauen Straße: Mijanes-Donezan, Querigut, Puyvaldor, Formigueres, la Llagonne. Die auf dieser Strecke liegenden von uns Spielzeugstraßen genannten Wege hatten wir komplett für uns, wenn man von ein paar Kühen und Schafen absieht. Witzig, daß trotz der geringen Breite noch ein Mittelstreifen eingezeichnet ist.
  • Jetzt auf die N116 via Olette bis nach Prades. Kurvenreich, aber recht viel Verkehr.
  • In Prades gehts nach Norden: Catlar, Sournia.
  • Weiter via Ansignan bis zur roten D117 nach St Paul de Fenouillet.
  • Im Ort liegt ein komfortables Hotel, welches vom Reiseführer empfohlen war. Leider voll. Ein weiteres im Ort war geschlossen. Also weiter nach Osten, hier gibt es kurz nach dem Bahnübergang das Hotel/Restaurant Relais des Corbieres Das Hotel ist an sich empfehlenswert, der Preis des Essens leider weniger. Aufgrund der späten Ankunftszeit wurde uns eröffnet, daß der Koch das Haus verlassen hätte und wir höchstens noch mit einer „Terrine“ nach Art des Hauses vorlieb nehmen könnten. Na gut, ’ne Suppe ist nicht schlecht, dachten wir. Wir bekamen allerdings ein Stück Pastete auf ein wenig Salat. Schmeckte zwar gut, aber war wenig sättigend. Und wie wir am nächsten Morgen bei der Rechnung feststellten, war es unverhältnismäßig teuer. Aber trotzdem würden wir das Hotel wieder besuchen, die Zimmer waren trotz der Lage an der Hauptstraße leise, nett, groß und sauber. Und hier gabs die besten Duschen des ganzen Urlaubes, groß, nicht verkalkt und abnehmbare Duschköpfe ;-).

Tag 8

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Tag der Rückfahrt. Um 9:45 gings los. Da wir am Tag vorher schon sehr nah an Narbonne gekommen sind, um nicht im ggf schlechten Wetter weit fahren zu müssen (das Wetter war aber an diesem Tag auch super), konnten wir bummeln. 17:37 fuhr der Zug, ein paar Stunden vorher um 15 Uhr war Verladung. Genug Zeit, um Proviant für die Fahrt einzukaufen: Brot, Wein, Käse, Wurst, Kekse, … . Außerdem haben wir in Narbonne dann noch sehr gemütlich Kaffee und Eis zu uns genommen.

  • Wir fuhren nach Osten bis nach Estagel, dort nach Norden eine Straße, die wir schon am ersten Tag befahren hatten.
  • Tuchan, Durban-Corbieres. dann aber ein Abstecher nach Port-la-Novelle. In diesem Ort übernachtete ich, als ich 1999 von Narbonne zurück kam. Wir verschafften mir ein Deja vue und aßen am Strand Eclaires. Außerdem hingen wir nochmal die Stiefel ins Mittelmeer.
  • Dann nach Narbonne, nicht ohne die herrliche Aussicht auf der Straße an Bages vorbei nochmal zu geniessen.

Fazit: Knapp 3000 km, Eine wunderschöne Tour, die die des letzten Jahres in die Toskana noch getopt hat. Trotz reichlicher Bewölkung und ab und zu ein wenig Regen war es eine traumhafte Mischung zwischen gutem Moppedfahren und Landschaft-Bestaunen. Absolut weiterzuempfehlen!
Eine interessante Feststellung haben wir gemacht, nicht repräsentativ, aber für uns ein Grund, eine nächste evtl. Tour in die Pyrenäen so zu planen, daß die Übernachtungen alle auf der spanischen Seite liegen: Auf der spanischen Seite waren die Übernachtungspreise wie das Essen durchgängig günstiger. Dafür war das Essen auf der französischen Seite besser – aber unverhältnismäßig teuer.